Gedanken und Gefühle durch einen Perspektivwechsel gezielt beeinflussen

PerspektivwechselStellen Sie sich bitte eine Situation im Beruf oder Privatleben vor, die für Sie eine so große Herausforderung darstellt, dass Ihre spontane Reaktion lautet: „Das schaffe ich nie!“ 

Was ist die Folge? Sie fühlen sich gestresst und unter Druck gesetzt. Es kommen Selbstzweifel auf, die Sie verunsichern. Aus dieser Verunsicherung resultieren Fehler und am Ende steht die Erkenntnis: „Ich habe doch gewusst, dass ich das nicht schaffe.“ Wir sprechen hier von einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung, die in der Praxis ziemlich häufig zu beobachten ist. 

Achtsamkeit

Das Rad der AchtsamkeitAchtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch mental. Das ist für die meisten Menschen kein Normalzustand.

Viele hängen mit ihren Gedanken entweder in der Vergangenheit fest, beschäftigen sich mit Sorgen oder denken über die Zukunft nach. Dieses Denken ist meist von der Hoffnung begleitet, dass sich irgendwann ein zufriedener Zustand einstellen wird. Ein achtsamer Mensch achtet auf den Moment, ohne ihn jedoch zu bewerten. Das ist der zweite entscheidende Aspekt der Achtsamkeit. Wir neigen dazu, alles permanent zu bewerten. Achtsam sein bedeutet, diese Bewertung sein zu lassen und sich auf das zu konzentrieren, was gerade außerhalb der Gedanken ist. Eine einfache Übung dazu ist, sich auf den Atem zu konzentrieren und dadurch Distanz zu den Gedanken zu schaffen.

Psychodynamische Grundkonflikte

PsychologieGehen oder bleiben? Nachgeben oder durchsetzen? Hilfe annehmen oder uns selber helfen? Immer wieder gibt es Situationen im Leben, in denen wir hin- und hergerissen sind. Wir stecken in einem Konflikt, haben Schwierigkeiten, die „richtige“ Lösung zu finden. Trotzdem finden wir in der Regel aus Konfliktsituationen heraus. Problematisch wird es, wenn unsere Fähigkeit, innere Konflikte zu lösen, gestört ist. Das kann passieren, wenn wir in unserer Vergangenheit (Kindheit) keine passenden Strategien gelernt haben, um die eine oder andere Form von Konflikten zu bewältigen. In der Folge finden wir uns dann häufig in einer bestimmten Art von Konflikt – Sigmund Freund nennt es „Grundkonflikt“ – wieder.

Buchvorstellung: "Das große Buch der Gefühle"

das grosse buch der gefuehle7FA2EBC7 4C7B D9E3 8DCE 5AD5A4153F97Ohne Gefühle geht nichts in unserem Leben. Auch wenn manchmal kaum Raum und Zeit bleibt für das bewusste Erleben der vielfältigen Gefühle, so bestimmen sie doch alle Facetten unseres Handelns.  Schöne Gefühle, gefährliche Gefühle, verdrängte Gefühle – wer sie wahr- und annimmt, erfährt mehr über die eigene Persönlichkeit sowie deren Geschichte und Entwicklung. Zugleich entwickelt sich mehr Verständnis für andere Menschen und es ergeben sich Möglichkeiten, ein gutes Miteinander zu gestalten.

6 Schritte zur Problemlösung

Fragezeichen 3SCHRITT 1: WELCHES PROBLEM HABE ICH? 

Ihr Problem klar zu benennen und zu beschreiben ist der wichtigste Schritt.

Es empfiehlt sich, ein großes, komplexes Problem, das Sie schon lange beschäftigt, in mehrere kleinere Probleme zu unterteilen. Dadurch wird das (Teil-) Problem besser lösbar.

SCHRITT 2: WELCHES ZIEL MÖCHTE ICH ERREICHEN?

Die Formulierung eines Ziels ist wichtig, damit klar wird, in welche Richtung Sie gehen wollen. Versuchen Sie, möglichst konkrete, messbare und realistische Ziele zu definieren.

Tipps für die Zielformulierung:

Beziehungsbedürfnisse nach Richard Erskine

MeetingUnser Leben besteht aus zahllosen Beziehungen. Schon von der Geburt an werden wir durch die Menschen in unserem Umfeld geprägt. Wir entwickeln durch die Erfahrungen, die wir mit ihnen machen, den Blick auf uns selbst, andere Menschen und die Welt insgesamt. Egal ob in der Familie, in Freundschaften, Partnerschaften oder bei der Arbeit und unabhängig davon, ob wir uns persönlich oder online (virtuell) begegnen – immer sind Bedürfnisse mit im Spiel, die sich stärker ähneln, als wir denken.

Die Transaktionsanalytiker Richard Erskine und Rebecca Trautmann haben ein Konzept menschlicher Beziehungsbedürfnisse entwickelt. Dieses Konzept hilft dabei, unsere Gefühle und unser Verhalten anderen Menschen gegenüber besser zu verstehen. Gleichzeitig entwickeln wir auch mehr Verständnis für die Menschen in unserem Umfeld und dafür, was diese brauchen.